2020 Kirche von außen
Die spätgotische Kirche wurde 1496 unter Fürsterzbischof Leonhard von Keutschach vollendet.
Die Kirche mit ihrem weithin sichtbaren barocken Zwiebelturm, ihrem historisch wertvollen Hochaltar und den einzigartigen Malereien im Innenraum ist eines der schönsten Gotteshäuser im Rupertiwinkel und für Kunstkenner aus nah und fern ein beliebtes Ziel. Dass an diesem Ort der hl. Leonhard eine so stattliche Filialkirche bekam, liegt allein in der großen Verehrung des Bauernheiligen begründet, denn die Wallfahrtskirche hat schon jahrhundertelang ihre Bedeutung. Die jetzige Kirche hatte eine romanische Vorgängerin, deren Fundamente bei Renovierungsarbeiten 1980 freigelegt wurden. In dieser Kirche wurde vermutlich Wilhelm von Wonneberg, der Erbauer der Kirche, 1193 bestattet. Der heutige spätgotische Kirchenbau erfolgte 1496 unter dem Salzburger Erzbischof Leonhard von Keutschach und dem Waginger Pfarrer Georg Stroppel. (Datierung an der Emporenbrüstung). 1996 konnte daher das 500-Jahr-Jubiläum der Kirche mit einem großen Fest gefeiert werden.